Fußball männlich 1. Mannschaft Berichte | 14.08.2010 | Sebastian Gebauer

1. Spieltag SG Jößnitz - VfB Plauen Nord

Mit einem Punktgewinn ist die SGJ am vergangenen Samstag in die Kreisligasaison 2010/11 gestartet. Durch ein "Lastminute-Tor" sicherte Arndt, in der Nachspielzeit der 2. HZ., mit dem schönsten Spielzug der Partie, Jößnitz einen glücklichen aber verdienten Punkt.

14.08.10 SG Jößnitz : VfB Plauen Nord 2:2 (1:1)
Jößnitz: Hubl, Dietrich, Rothmeyer (Ehrhardt), Keller M., Pfingst, Unger, Polster, Keller St., Schneider, Gebauer, Arndt
Tore: 0:1 Werner, 1:1 Wils(ET), 1:2 Kurz, 2:2 Arndt
Gelb-Rot: Geyer, VfB Plauen Nord, Schiedsrichterbeleidigung
Reserven: 4:2

Jößnitz musste an diesem Tag auf den an der Hand verletzten Libero Singer verzichten; Dietrich rückte auf diese Position. Des Weiteren fehlte Ulbricht. Das Spiel begann hektisch, beide Mannschaften wollten unbedingt eine Auftaktsniederlage vermeiden. Dabei gab es stellenweise besonders rüde und grobe Fouls, besonders auf seiten der Gäste. Schiedsrichter Vogt ahndete dies mit zahlreichen gelben Karten. Auch wenn die SGJ mehr Ballbesitz hatte, war es in der 1. HZ ein recht ausgeglichenes Spiel. Der Gast nutzte einer seiner ersten Chancen eiskalt. Werner schob nach einem langen Pass über die SG Abwehrreihe zum 0:1 ein. Jößnitz lies sich davon nicht beeindrucken, spielte munter nach vorn, brachte aber zunächst den Ball durch große Kopfballchancen von Unger und Schneider nicht im Tor unter. Auch wurde der Spielfluss der SG einige Male durch hartes Einsteigen unterbrochen. Nach Kopfballverlängerung Gebauers auf Arndt, wäre dieser fast allein auf das Tor zugelaufen, wurde jedoch in letzter Sekunde durch Foul der Gäste gestoppt. Glück für den VfB, dass es nicht der letzte Mann war, ansonsten hätte es statt Gelb Rot geben müssen. Nach einer Ecke fiel dann der Ausgleich etwas glücklich durch ein Eigentor von Wils.
In Halbzeit 2 vermisste man bei der SGJ die Ideen nach vorn, viele Pässe waren zu lang oder unpräzise, die Durchschlagskraft und der Wille zum Tor waren kaum erkennbar. Der Gast spielte weiterhin clever nach vorn und Kurz erzielte nach einer Ecke das 1:2, da die Abwehr nicht energisch genug zur Sache ging. In der Folgezeit hätte der VfB seine Führung ausbauen müssen, scheiterte jedoch am Pfosten und an sich selbst, nachdem sie gute 2 bis 3 mal alleine vor Torhüter Hubl standen. Infolgedessen zeigte sich nun die alte Fußballerweisheit: Wer vorne nicht trifft, bekommt hinten einen rein. Mit einem wunderschönen Spielzug leitete Arndt in der Nachspielzeit das glückliche Remis ein. Nach Doppelpass mit Unger im Strafraum, verwandelte er zum umjubelten 2:2. Unmittelbar danach pfiff Schiedsrichter Vogt ab. Geyer erhielt nachträglich noch eine merkwürdige Gelb-Rote? Karte wegen Schiedsrichterbeleidigung. Das ist unverständlich, denn die Regeln besagen eine Rote Karte.
Fazit: Glückliches, aber aufgrund der 1.HZ, verdientes Unentschieden gegen einen sehr zweikampfstarken und etwas zu rüden Gegner.

Kommendes Wochenende ist nun spielfrei (Pokalwochenende), die Woche darauf geht es zur SG Unterlosa.